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Flirten für Männer

Als Frau angeflirtet zu werden, ist ja immer toll. Nicht. Grundsätzlich freuen wir uns ja über Interessenten, schließlich sollen die zwei Stunden im Bad und das drei Mal geänderte Outfit sich auch gelohnt haben. Natürlich kommt an dieser Stelle ein Aber: Gewusst wie, liebe Männer! Nicht alles kommt gut an und ist von Erfolg gekrönt. Wenn man sich als Frau öfter mal in Clubs oder Bars aufhält, trifft man immer wieder auf bestimmte Flirttypen.

Zum Beispiel auf den Akkord-Flirter. Wie bei VW am Fließband kommt es bei ihm auf die Masse an. Je mehr, desto besser. Während er der Blonden an der Theke einen Drink aufschwatzen will, beäugt er bereits das Mädel mit dem kurzen Jeansrock in der Ecke. Die wiederum gerade mit ihrer Freundin spricht, bei der Fließbandmann es schon vor 10 Minuten probiert hat.

Mein Haus, mein Auto, mein Boot! Der Angeber zeigt gerne, was er hat und scheut auch nicht den Vergleich mit anderen. Ungefragt erzählt er jeder, die es gar nicht hören will, von seinen super Statussymbolen. Auf gute Gespräche und Interesse am Gegenüber legt er aber leider nicht so viel Wert wie auf protzige Autos oder Designer-Klamotten.

Der Antagonist des Angebers ist der Überschüchterne. Er würde gerne, traut sich aber nicht. Den ganzen Abend wirft er sehnsüchtige Blicke und kommt nicht aus seiner Ecke heraus, wo er sich hinter einem Bier einen Beobachtungsposten gesichert hat.

Nur meckern, aber nicht schreiben, was wir lieber hätten? Doch! Nachdem wir schon den Frauen Flirt Tipps gegeben haben, kommen heute noch welche für die Männer.

  1. Look, don´t touch

    Das ist die oberste und goldene Regel beim Flirten. Keine Frau möchte direkt betatscht werden. Auch nicht, wenn ihr euch für noch so unwiderstehlich haltet.
  2. Entscheidungs­freude

    Sei nicht wie der Akkord-Flirter. Teil des Prinzips „Die Masse macht´s“ zu sein, kommt eher nicht so gut an.
  3. Das Schweigen der Flirter

    „Hallo.“ Wenn das schon alles ist, was du als deinen Teil der Konversation geplant hattest und du den Rest von ihr erwartest, wird das vermutlich eher peinlich. Smalltalk ist nicht jedermanns Sache, ein paar Themen solltest du aber schon in der Hinterhand haben.
  4. Keine Sprüche!

    Schon klar, dass es nicht nur ein lahmes „Du bist mir aufgefallen“ sein soll. Dass sie dir aufgefallen ist, ist ja eine Voraussetzung für das Anflirten und damit eigentlich klar. Total kreative Sprüche wie „Ich hab‘ meine Nummer verloren, kann ich deine haben?“ hören sich aber nur in deiner Vorstellung super gut an.
  5. Ich und ich

    Klar will sie bestimmt was über dich wissen. Du möchtest allerdings auch etwas über sie erfahren – rede deshalb nicht nur über dich selbst und höre dir auch an, was sie zu erzählen hat.
  6. Sie steht einfach nicht auf dich

    Und wenn sie dir das mehr oder weniger deutlich zu verstehen gibt, solltest du es auch gut sein lassen.

 

Bildnachweis:
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gewusst, wie - nicht alles kommt gut an

Natalie Fiedel
Autorin
Natalie
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