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Lesbischer Sex: das spannende Liebesspiel zwischen Frauen

Männer wollen und Frauen auch! Aber nicht immer mit dem anderen Geschlecht. Die Rede ist von Sex. In unserer Gesellschaft gibt es glücklicherweise nicht nur eine Form der sexuellen Zuneigung, sondern der Mix ist speziell und bunt. Weil wir gerade bei dem Thema bunt sind: Heute wollen wir Euch etwas mehr über den lesbischen Sex erzählen. Fühlt Ihr Euch als Frau auch zu Frauen hingezogen, dann seid Ihr nicht allein. Wer von Euch noch in den Anfangsphasen steckt und nicht weiß, wo die Reise sexuell wirklich endet, der kann sich hier einige Informationen zum lesbischen Sex holen.

Verabschiedet Euch von schlechten Porno-Fantasien

Wer an lesbischen Sex denkt, der wird jetzt hoffentlich nicht an die vielen Erotikfilme denken, in denen genau diese Fantasien auftauchen. Oftmals sind das Fantasien von Männern. Man bekommt genau das gezeigt, was Mann sehen soll, denn die eigentliche Zielgruppe ist der erregte Herr. Doch Sex zwischen Frauen ist meist vollkommen anders. Denn nur selten findet dort der Penis oder der klassische Dildo eine Anwendung. Das heißt nicht, dass lesbischer Sex ohne Sexspielzeug abläuft, doch dieses muss nicht zwangsweise einen Penis symbolisieren.

In Wahrheit besteht der lesbische Sex meist aus Petting oder die gezielte Stimulation erotischer Zonen, also genau aus den Komponenten, die viele von uns aus dem Hetero-Vorspiel kennen.

Also unser Tipp: Vergesst alles, was Ihr aus Erotikfilmen kennt! Lesbischer Sex ist oft vollkommen anders.

Mit Reibung zum Orgasmus

Wusstet Ihr, dass es den lesbischen Sex nicht erst seit den 90ern gibt? Er tauchte auch schon im alten Griechenland auf. Bereits zu dieser frühen Epoche fühlten sich Frauen zueinander hingezogen. Damals nannte man den lesbischen Sex noch „Tribadie“, was so viel heißt wie „reiben“. Heute kennt man den Begriff „Tribadie“ als eine Sextechnik.

Bei dieser Art der Zuneigung reiben zwei Frauen ihre Geschlechtsteile aneinander und schaffen es damit zu einem klitoralen Orgasmus. Reibung kann natürlich auch auf andere Weise entstehen. Selbstverständlich könnt Ihr auch zu Vibratoren greifen oder Eure Finger oder Handballen benutzen.

Macht einfach das, was Euch im Bett gefällt. Seid Ihr gerade auf einer Experimentierreise und fühlt Euch zum gleichen Geschlecht hingezogen? Dann zögert nicht und probiert Euch aus!

Weitere Sextechniken beim lesbischen Sex

Wenn zwei Frauen Spaß miteinander haben, dann gibt es die klassische Penetration nicht. Der Penis fällt also für diese Aufgabe schon einmal weg. Heißt aber nicht, dass Ihr Euch keine Hilfsmittel zulegen könnt. Lesbischer Sex kann extrem vielseitig sein, deswegen hier einige Tipps:

  • Sextoy: Es gibt durchaus Frauen, die eine Penetration wünschen oder sie sehr genießen – jedoch eben nicht mit dem Penis. Vibratoren oder der Massagestab können hier Abhilfe schaffen, da sie nicht unbedingt aussehen wie ein männliches Geschlechtsorgan. Zeitgleich kann man den Vibrator auch für die Klitoris-Stimulation nutzen. Vergesst in diesem Fall aber bitte nicht das Gleitgel, falls es mal nicht so flutscht. Wir von Ritex bieten Euch eine Auswahl, bei der für jede Situation das richtige Gleigel vorhanden ist.
  • Oralsex: Beim lesbischen Sex geht es oft um Lecken, Knabbern oder Küssen. Da kommt der Oralsex gelegen. Zeigt also, wie gut Ihr Eure Zungen einsetzen könnt, um Eure Partnerin optimal zu befriedigen.
  • Finger: Glücklicherweise hat man mehr als nur ein Körperteil, welches Lust verschaffen kann. Die Finger wären beispielsweise ein gutes Sexspielzeug, welches Ihr immer am Start habt. Ob sie nun in Eure Liebste eintauchen oder einfach der klitoralen Stimulation dienen, sie können einen Orgasmus garantieren.

Achtung Geschlechtskrankheiten - so schützt Ihr Euch davor

Über Geschlechtskrankheiten müsst Ihr Euch beim lesbischen Sex keine Sorgen machen? Doch definitiv. Denn auch beim heißen Liebesspiel unter Frauen können sexuell übertragbare Krankheiten weitergegeben werden. Wir wollen Euch kurz einige Krankheiten vorstellen, auf die definitiv geachtet werden muss.

HPV (Humane Papillomaviren) kann zwischen Frauen übertragen werden und zu Gebärmutterhalskrebs führen. Bakterielle Vaginose ist ebenso beachtlich. Diese Infektion tritt bei Frauen, die Sex mit Frauen haben, häufiger auf als bei heterosexuellen Frauen. Beim lesbischen Sex können auch vaginale Hefepilzinfektionen leicht zwischen Partnerinnen übertragen werden. Ebenso sind Herpes oder Chlamydien relevant. Um Euch zu schützen, solltet Ihr immer an Eure eigene Sicherheit denken.

Regelmäßige Gesundheitschecks und STI-Tests sind für homosexuelle Frauen genauso wichtig wie für andere Gruppen, insbesondere da viele dieser Infektionen asymptomatisch verlaufen können.

Wie könnt Ihr Euch schützen:

  • Lecktuch (Dental Dam): Ein Lecktuch ist eine dünne Latex- oder Gummibarriere, die beim Oralverkehr zwischen Mund und Vulva oder Anus platziert wird. Es bietet Schutz vor der Übertragung von STIs durch Körperflüssigkeiten.
  • Gerade kein Lecktuch zur Hand? Umfunktioniertes Kondom: Ein Kondom kann zu einem improvisierten Lecktuch umfunktioniert werden. Dazu wird die Spitze abgeschnitten, das Kondom der Länge nach aufgeschnitten und als Barriere genutzt.
  • Hygiene: Gründliches Händewaschen vor und nach sexuellen Aktivitäten sowie die Reinigung von Sexspielzeug nach jeder Benutzung sind wichtige Hygienemaßnahmen.
  • Regelmäßige Untersuchungen: Regelmäßige Gesundheitschecks und STI-Tests sind empfehlenswert, besonders bei wechselnden Partnerinnen. Diese könnt Ihr bei Eurer Frauenärztin oder Eurem Frauenarzt durchführen lassen.

Ein offenes Gespräch über den Gesundheitsstatus und eventuelle Risiken mit der Partnerin ist wichtig. Scheut Euch also nicht davor, diese Informationen preiszugeben. Seit offen und ehrlich zueinander, damit sich jeder angemessen schützen kann.

Lesbischer Sex ist eine heiße sache

Natalie Fiedel
Autorin
Natalie
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