Umwelt-Blog

Was hat Ritex mit Bienchen und Blümchen zu tun?

Wie war das doch gleich mit den Bienchen und Blümchen? Richtig: Fortpflanzung! Wenngleich genaugenommen natürlich meistens Sex gemeint ist - und wenn dann sogar noch Sex ohne Fortpflanzungsabsicht gemeint ist, dann haben wir auch endlich die Brücke zu Ritex geschlagen.

Aber Spaß beiseite: Warum kümmern wir uns bei Ritex eigentlich um das Thema "Bienchen"? Unsere Hauptrohstoffquelle, der Kautschukbaum (havea brasiliensis), wächst gar nicht in unseren Breitengraden, sondern nur in der tropischen Zone und ist auch kaum bis gar nicht auf (Honig-) Bienen als Bestäuber angewiesen. In unserer Produktion kommen auch keine Stoffe zum Einsatz, welche die Natur (oder speziell die Insekten) besonders schädigen und wir verdrängen durch unsere Produktion auch nicht im besonderen Maße Naturflächen. Warum dann also "ohne Bienchen kein Blümchen"?

Weil wir uns bei Ritex auch abseits unserer direkten Produktion in Verantwortung für Mensch und Natur sehen – genauso ist es schon seit vielen Jahren in unseren Unternehmensleitlinien festgeschrieben worden. Wir sind der festen Überzeugung, dass unser ökonomischer Erfolg nur dann einen nachhaltigen Wert besitzt, wenn wir ihn auch mit den ökologischen Fragestellungen unserer Gesellschaft in Einklang bringen können. Und angesichts der aktuellen Themen wie Klimawandel, Verschmutzung der Meere und Raubbau von Rohstoffen erscheinen diese Fragestellungen nahezu übermächtig und unlösbar.

Als kleiner deutscher Mittelständler haben wir jedoch seit jeher gute Erfahrungen damit gemacht, uns auf die Problemfelder zu konzentrieren, bei denen wir mit eigenen Kräften funktionierende Lösungswege beschreiten können. Das Bienensterben – oder vielmehr das allgemeine Insektensterben (aber hierzu mehr in einem späteren Blogbeitrag) – ist so ein Problemfeld: Es findet (auch) vor der eigenen Haustür statt und wir haben es selbst in der Hand, dieses zumindest ein wenig einzudämmen. Wir können mit unserer "Bienenwiese" bei Ritex und selbst mit unserer bundesweiten Kooperation mit dem NABU das Ökosystem natürlich nicht im Alleingang retten. Aber wir trauen uns die Aussage zu, mit unseren Maßnahmen mehr als nur reine Symbolpolitik zu betreiben. Und um zum Schluss auch noch ein berühmtes Zitat zu bemühen: Auch der längste Marsch beginnt mit dem ersten Schritt.

 

Robert Richter
Autor
Robert Richter
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