Sex Tipps

Guter Sex und Sexstellungen – so, wie du es brauchst

Wir alle kennen das. Irgendwann kommt dieses Gefühl, dass sich am Sexleben etwas ändern muss. Alles fühlt sich langweilig an, vieles hast Du schon hundertmal erlebt. Wie das zu lösen ist? Du hast keine Ahnung – und fängst an, das Netz nach ausgefallenen Sexstellungen zu durchstöbern. Aber weißt Du was? Oft hat die persönliche Sexflaute nichts mit vermeintlich langweiligen Stellungen zu tun oder damit, dass Du unbedingt etwas an Eurem Sexleben verändern solltest. Wie Du vielleicht wieder mehr Lust bekommst, und welche klassischen Stellungen für was gut sind, erfährst Du hier.

Sex nach Deinen Vorstellungen. Zeig, wer Du bist!

Viele Ratgeber erklären Dir, welche Stellung superintensiv ist für Dich und Deinen Partner. Und ja, natürlich gibt es Positionen beim Sex, die besonders gut die erogenen Zonen stimulieren und für mehr Lust sorgen können. Trotzdem macht es Sinn, sich zunächst zu überlegen, was guten Sex ganz allgemein ausmacht.

Guter Sex fängt bei Dir selbst an. Das ist das Credo, auf dem alle weiteren Dinge wie der richtige Partner oder geeignete Sexstellungen fußen. Schließlich geht es nicht nur um Deinen Partner und seine Lust, sondern um Euch beide. Ein anderer kann oft schlecht beurteilen, was Dich selbst am meisten erregen würde. So kann der andere experimentieren und vielleicht scheitern – oder von Dir angeleitet werden, was zu tun ist. Das macht die Sache einfacher – und lustvoller – für Euch beide.

Ein guter Tipp für richtig guten Sex: Finde selbst vorab heraus, was Dich heiß macht. Probiere Dich aus. Das gelingt am besten allein. Lass Deiner Fantasie freien Lauf und hilf mit einer sexy Lektüre oder einem anheizenden Film oder Hörbuch nach, um Deiner Lust auf die Sprünge zu helfen. Denn für guten Sex und Deine Lust bist du selbst verantwortlich. Das ist eine erfreuliche Nachricht. Schließlich bedeutet das, Du kannst den Sex mit Deinem Partner wieder intensiver erleben, wenn Du erst mal weißt, was Du selbst willst.

Nicht Sex haben – Liebe machen!

Vielleicht hast Du Schritt eins schon erfolgreich abgeschlossen und weißt, was Du willst und was Du brauchst. Nun stellt sich die Frage: Wie lässt sich das Wissen um Deine Lust in den partnerschaftlichen Sex einbinden? Denn einfach zu sagen, was man braucht, hört sich leichter an, als es tatsächlich ist.

Zunächst einmal ist es wichtig, dass Ihr Euch vertraut und miteinander offen reden könnt. Das gelingt nur, wenn Ihr eine emotionale Intimität miteinander teilt. Bei manchen Paaren geht diese mit den Jahren verloren, wenn nur noch Organisatorisches miteinander besprochen wird. Ein „Wir“ gibt es dann nur noch, um den Wocheneinkauf zu planen. Wie aus diesem emotionslosen Alltagstrott herauskommen? Das gelingt nur, wenn Ihr einander wieder wahrnehmt und wertschätzt.

Mach Du den ersten Schritt, indem Du Dich wieder wirklich für die Gedanken und Erlebnisse Deines oder Deiner Liebsten interessierst. Schaffe Zeitfenster, die nur Euch und Euren Gesprächen gehören, vielleicht bei einer Tasse Tee oder Kaffee oder einem Bier oder Glas Wein. Ganz egal, Hauptsache, Ihr kommt wieder ins Gespräch und redet mal nicht über die Arbeit oder die nächste Geburtstagsfeier, die es zu planen gilt. Dann nämlich entsteht Raum für Eure Wünsche und Fantasien. Plötzlich könnt Ihr einander wieder davon erzählen, was Ihr Euch wünscht und wovon Ihr träumt. Die ideale Basis, um auch im Bett aufeinander einzugehen und sich neu kennenzulernen.

Die Klassiker unter den Sexstellungen – und zwei aufregende Varianten

Guter Sex ist so viel mehr als eine ausgefallene Sexstellung. Trotzdem hier zwei kleine Anregungen für Neues und vier Klassiker, die immer gehen.

Die Missionarsstellung ist der Romantiker unter den Sexstellungen. Der gebende Part über dem empfangenden, maximaler Augen- und Körperkontakt inklusive. Wer Lust hat, kann sich als auf dem Rücken liegender Part ein Kissen unter den Po legen, um den Eindringwinkel zu variieren. Diese Methode eignet sich auch, wenn Ihr in der Missionarsstellung Analsex ausprobieren wollt.

Der Doggystyle ist verrucht und sexy, und doch wunderbar alltagstauglich. Wer keinen Wert auf Augenkontakt legt und Lust auf animalischen Sex hat, fährt mit dieser Sexstellung gut. Der eindringende Part bestimmt die Härte und das Tempo. Wichtig ist, dass Du als passiver Part vor dem Sex oder währenddessen klärst, wie Du es haben möchtest. Dann wird es für Euch beide ein intensives und schönes Erlebnis.

Die Löffelchenstellung ist die entspannteste unter den Sexstellungen. Ihr liegt hintereinander und schmiegt Euch gemütlich aneinander – kuscheliger geht nicht. Der hintere Part kann dem vorderen liebevolle oder heiße Dinge ins Ohr flüstern, je nach Belieben. Und eine Decke über Euch beiden sorgt in den Herbst- und Wintermonaten für die Extraportion Gemütlichkeit.

Die Stellung 69 bietet Euch ein orales Doppelvergnügen, das wunderbar auch als Vorspiel dienen kann, oder um dem Partner nach dem orgasmuslosen Penetrationssex doch noch zum Höhepunkt zu verhelfen. Wem es auf Dauer zu anstrengend ist, verkehrtherum über dem oder der Liebsten zu knien, der kann sich auch in Seitenlage bringen. Dann ist es für beide entspannt und Ihr könnt Euch besser aufeinander einlassen.

Die Amazone ist eine Abwandlung der Reiterstellung. Sie funktioniert im Prinzip gleich. Der Unterschied besteht nur darin, dass der passive Part auf einem Stuhl sitzt anstatt zu liegen. Diese Sexstellung bietet den Vorteil, dass sie bequemer ist als die Reiterstellung, da der aktive Part durch das Abstützen der Füße oder Zehenspitzen auf dem Boden besser im Sattel sitzt als auf dem Bett. Als reversed Amazone auch für Analsex geeignet.

Der Elefant sollte lieber Schmusetiger heißen, bietet diese Sexstellung doch viel Nähe und Haut-auf-Haut-Gefühl. Der empfangende Part liegt auf dem Bauch, während der gebende Part ebenfalls bäuchlings auf ihm liegt und vaginal oder anal von oben eindringt. Eine richtige Kuschel-Session.

Mehr aufregende Stellungen gefällig? Dann klickt Euch gern durch unser Ritex Kammer-Sutra und findet die passende Sexstellung für Eure Stimmung.

Safer Sex – so sicher wie möglich

Natürlich stellt sich bei der intimen Zweisamkeit auch immer wieder die Frage, wie Ihr verhüten wollt. Denn guter Sex ist sicherer Sex. Für viele werden hormonfreie Alternativen immer interessanter. Gerade auch in Langzeitbeziehungen möchtest Du Deinem Körper vielleicht nicht dauerhaft Hormone in Form der Antibabypille, der Hormonspritze oder anderer hormoneller Verhütungsmethoden zuführen.

Sicher soll der Sex trotzdem sein. Auch wenn in festen Partnerschaften sexuell übertragbare Erkrankungen keine Rolle spielen, ist vielleicht das Thema „Verhütung einer Schwangerschaft“ für Euch von Relevanz. Es gibt mehrere Möglichkeiten, hormonfrei zu verhüten. Eine der einfachsten Methoden, sicher und ohne Hormone zu verhüten, sind Kondome. Mögliche Nebenwirkungen wie Schmerzen bei der Kupferspirale oder der Aufwand des täglichen Temperaturmessens wie bei der symptothermalen Verhütungsmethode fallen bei Kondomen weg.

Außerdem lassen sich Kondome hervorragend ins Liebesspiel einbauen. Gerade beim Vorspiel bietet es sich an, dem Partner das Kondom verführerisch anzulegen und Euch beide – idealerweise gleichzeitig – mit einer Streicheleinheit in Stimmung zu bringen. Falls Ihr erst neu, nach dem Absetzen der Pille beispielsweise, unter den Kondombenutzern seid, lasst Euch eins gesagt sein: Ihr gewöhnt Euch schneller ans Anlegen, als Du es Dir jetzt vielleicht vorstellen kannst. Dann wird das Überziehen Teil eures Sexlebens sein und ist kein lästiger Akt mehr. Und über die Auswahl braucht Ihr Euch auch keine Gedanken machen. Wir von Ritex haben eine Vielfalt an Kondomen für Euch, bei der für jeden etwas dabei ist. Einfach mal durchs Sortiment klicken.

 

Bildnachweis:
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Guter Sex ist so viel mehr als eine ausgefallene Sexstellung.

Natalie Fiedel
Autorin
Natalie
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