Gesundheit

Warum Männer eine Morgenlatte haben

Die Morgenlatte, oder auch morgendliche Erektion genannt, ist vermutlich jedem Mann bekannt. Aber auch Frauen kennen dieses Phänomen zu gut. Durchschnittlich bekommen Männer eine Erektion mehrfach in einer Nacht und wachen bekanntlich häufig mit der Morgenlatte auf. Diese körperlichen Reaktionen sind etwas vollkommen Normales und eigentlich garkein Phänomen. Und trotzdem fragen sich viele Männer unter Euch insgeheim, wie genau die Morgenerektion entsteht. Wir wollen Euch mehr über dieses besondere körperliche Phänomen erzählen.

Wie entsteht eine Morgenlatte?

Wusstet Ihr, dass eine Morgenlatte, wie die nächtliche Erektion genannt wird, nicht nur mehrfach während der Nachtruhe auftreten kann, sondern sogar über eine Stunde anhalten kann? Faszinierend, oder? Der genaue Hintergrund dazu ist bisher nicht näher erforscht. Jedoch hat die Wissenschaft dazu schon einige hilfreiche Erkenntnisse gewonnen. Entsteht eine Morgenlatte, dann ist meist das vegetative Nervensystem aktiv. Was bedeutet das für die Männerwelt? Im Grunde nur, dass sie das Anschwellen des Schwellkörpers nicht aktiv steuern können. Also liebe Frauen und Männer, wenn Ihr in der Nacht wach werdet und Euer Partner mit einer Latte neben Euch liegt, muss das nicht immer eine sexuell gesteuerte Funktion sein.

Einige Wissenschaftler gehen sogar davon aus, dass es sich bei diesem Phänomen um einen nächtlichen Kontrollcheck des Körpers handelt. Steht die Latte in der Nacht, scheint also alles in Ordnung zu sein. Klingt etwas witzig, könnte aber durchaus ein Grund sein. Doch was kann man über die Entstehung der morgendlichen Erektion noch sagen? Man will herausgefunden haben, dass die Morgenlatte nur zu einer gewissen Phase der Nachtruhe entsteht. Der REM-Schlaf soll also der Zeitpunkt sein, in der sich ein steifer Penis entwickelt. Diese Schlafphase ist für den Traumschlaf reserviert. In den Morgenstunden nehmen diese Phasen zu, wodurch die Wahrscheinlichkeit, mit einer Morgenlatte aufzuwachen recht hoch ist.

Stehen Männer immer mit einer Morgenlatte auf?

Wacht Mann am Morgen ohne eine Latte in der Hose auf, muss das nicht unbedingt ein Problem darstellen. Es kann durchaus sein, dass es garkeine Erektion gab oder diese sich bereits zurückgebildet hat, bevor Ihr die Augen aufschlagt. Das ist aber auch kein Grund zur Besorgnis, im Zweifelsfall ist der Schlafzyklus einfach so verschoben, dass das Aufwachen selten in eine der REM-Schlafphasen fällt. Wenn es also sonst keine Probleme gibt, braucht man sich keine Sorgen machen. Auch andere Aspekte Eures Lebens können Auswirkung auf die morgendliche Erektion haben.

  • Stress: Bei akutem beruflichem oder auch privatem Stress entsteht im Körper Cortisol. Dieses Hormon kann sich auf die Erektionsfähigkeit auswirken.
  • Testosteronmangel: Besteht ein Testosteronmangel, kann es dazu führen, dass sich die Morgenlatte bei einigen von Euch nicht so oft zeigt. Ersichtlich wird ein solcher Mangel anhand von Müdigkeit, sexueller Unlust und eben auch durch die Erektionsstörung.
  • Medikamenteneinnahme: Die Einnahme bestimmter Medikamente kann dazu führen, dass Ihr Euch erst einmal von der morgendlichen Erektion verabschieden könnt.
  • Erkrankungen: Auch verschiedene Erkrankungen haben einen Einfluss auf die Erektion eines Mannes. Neben der erektilen Dysfunktion können auch die Diabetes-Erkrankung oder eine Herzerkrankung dazu beitragen. Wie gesagt, sie können, müssen aber nicht.

Wer das Gefühl hat, die Standfestigkeit hat nachgelassen, der sollte zu einem Arzt gehen und sich untersuchen lassen.

Lust auf morgendlichen Sex dank der Morgenlatte?

Viele Frauen verbinden die Morgenlatte mit der Lust auf Sex. Natürlich gibt es sexuell anregende Träume, dennoch muss der Ständer am Morgen kein Beweis für Sexlust sein. Männer, die längere Zeit auf Masturbation verzichten oder aktuell weniger Sex haben, können dazu neigen, eine morgendliche Erektion zu bekommen, die von Lust ausgelöst wurde.

Wer sich natürlich auf den Spaß am Morgen gefreut hat, der sollte sich nicht unbedingt von einer verschwindenden Morgenlatte beeinflussen lassen. Ein bisschen Sex am Morgen kann durchaus die vitalen Geister wecken. Nutzt also gerne die verbleibenden Minuten im kuscheligen Bett. Denkt aber bitte daran, dass Ihr auf die Verhütung achtet. Kondome neben dem Bett zu haben, kann also den Morgensex retten. Ritex (https://www.ritex.de/kondome) bietet eine vielfältige Auswahl.

Was kann Mann gegen die Morgenlatte unternehmen?

Obwohl es sich um eine natürliche Reaktion handelt, fühlen sich viele Männer unwohl mit einer Latte am Morgen. Da sind doch ein paar Tipps, wie man sie eventuell schneller verschwinden lassen kann, hilfreich. Wir haben drei der besten Tipps für Euch zusammengetragen.

  • Beißt Euch auf die Zunge: Schmerzen können ablenkend wirken, was die morgendliche Erektion verschwinden lässt. Übertreiben solltet Ihr es aber nicht.
  • Ablenkung: Lenkt Euch ab. Aber Achtung, erotische Gedanken sind jetzt weniger hilfreich, denn sie verstärken die Erektion nur noch.
  • Sport: Mit Sport kann das Blut aus Eurem Penis abfließen, weil es in anderen Körperregionen benötigt wird.

Was ist die Morgenlatte bei Frauen?

Die morgendliche Erektion haben nur Männer! Falsch, denn auch Frauen können die Morgenlatte haben. Zwar nicht so, wie man es sich vorstellt, aber ähnlich. Frauen haben jedoch den Vorteil, dass man die sogenannte Morgenlatte nicht sofort sieht. Wie auch bei Männern gibt es bei Frauen anschwellende Körperteile. In diesem speziellen Fall sind es die Vulvalippen, die sich nachts mit Blut füllen können, wenn beispielsweise eine sexuelle Erregung durch einen heißen Traum stattfand.

Bidlnachweise:

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Mister Mister@pexels

Auch der Lusttropfen kann zu einer Schwangerschaft führen!

Natalie Fiedel
Autorin
Natalie
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